Ferienfreizeit ja, aber warum gerade mit FFA?

Veranstalter von Kinder- und Jugendfreizeiten gibt es fast wie Sand am Meer. Wieso sollten Sie sich also ausgerechnet für uns entscheiden? Was machen wir, was es bei anderen nicht gibt? Was unterscheidet uns von anderen Anbietern? Diese Fragen sind ganz einfach zu beantworten: Unser pädagogisches Konzept.

Gründung von FFA
Um unser Konzept näher zu beschreiben machen wir einen kleinen Ausflug in die Vergangenheit: Im Jahre 2002 wurde FFA gegründet und zwar als Ferienwerk eines Pfadfinderbundes, genauer gesagt dem Pfadfinderbund Weltenbummler (PbW). Die Idee war ursprünglich, dass Pfadfinder gemeinsam mit Nicht-Pfadfindern auf Fahrt gehen und die Nicht-Pfadfindern so die Pfadfinderei kennenlernen können mit all seinen pfadfinderischen Methoden.

Zwar sind FFA und PbW heute zwei getrennte Organisationen, aber wir arbeiten immer noch in enger Kooperation miteinander und FFA orientiert sich weiterhin an den pfadfinderischen Methoden. Unsere Ausbildungskurse für unsere Betreuer werden heute noch häufig von Pfadfindern gehalten, auch auf unseren Freizeiten finden man immer wieder Pfadfinder, die mit den Kids gemeinsam Abenteuer erleben.

Was aber bedeutet „pfadfinderische Methode“? Was ist uns wichtig?
Unter Ziel ist es die Entwicklung der Kinder und Jugendlichen zu fördern. Unsere Freizeiten sind also nicht reine Betreuungsveranstaltungen in den Ferien, sondern sie sollten als Unterstützung der Kinder und Jugendlichen beim Heranwachsen zu verantwortungsbewussten jungen Menschen verstanden werden. Dies passiert natürlich auf unterschiedlichste Art und Weise. Drei Grundsätze sind uns dabei aber besonders wichtig:

  1. Freizeiten für Jedermann: Toleranz und Offenheit sind uns sehr wichtig, daher ist es für uns selbstverständlich, dass sich unsere Freizeiten an alle Kinder und Jugendliche richten, unabhängig von ihrer Herkunft, ihrem sozialen Status, ihrer Religion, ihrer Hautfarbe, …
  2. Kleingruppenprinzip: Bei Freizeiten mit vielen Teilnehmern werden die Teilnehmer in mehrere Kleingruppen eingeteilt, so kann der jeweilige Betreuer ganz individuell auf die Teilnehmer eingehen und sie fördern. Außerdem haben die Kinder und Jugendliche in einer kleineren Gruppe besser die Möglichkeit sich mit den eigenen individuellen Fähigkeiten sich in die Gruppe einzubringen und ihren Teil zur Gemeinschaft beizutragen.
  3. Kletterabenteuer (4)Gemeinschaftliche Erlebnisse in der Natur: Das einfache Leben mit und in der Natur ist zentraler Bestandteil unserer Freizeiten. Erlebnisse in der Natur können sehr intensiv sein und einem viel über sich selbst zeigen. Durch das Teilen der Abenteuer mit anderen Kindern und Jugendlichen können so Freundschaften entstehen, die über viele Jahre hinweg halten. Der Rückhalt des Einzelnen in der Gruppe ist sehr wichtig und so können auch Hindernisse und Probleme gemeinschaftlich überwunden werden, denn gemeinsam ist man stärker als allein!

Kurz zusammengefasst kann man also sagen:
20170607_133338Wir möchten auch während der Ferien die Erziehung der Kinder und Jugendlichen zu eigenverantwortlich handelnden und verantwortungsbewussten Menschen unterstützen. Unsere Teilnehmer sind daher auch gleichzeitig Mitgestalter ihrer Freizeiten. Das spiegelt sich in ganz einfachen Dingen wieder wie dem Essensvoting zu Beginn der Freizeit; aber auch einzelne Programmpunkte können sich auf Wunsch der Teilnehmer ändern. Rechte bedeutet aber gleichzeitig auch Pflichten. So ist es für uns selbstverständlich, dass die Kinder und Jugendliche mithelfen, sei es beim Kochen, Zeltaufbau, Aufräumen oder – bei den Älteren – das Tragen des Gemeinschaftsgepäcks.

Was sucht man bei uns vergeblich?
Wenn man sich bewusst macht, was uns wichtig ist, dann ist auch ganz schnell klar, was man bei uns nicht findet:

  • Wir sind kein Partyreiseveranstalter. Bei uns herrscht absolutes Rauch- und Alkoholverbot. Gewalt, sei es körperlich oder verbal, tolerieren wir nicht.
  • Rundum-Sorglos-Paket: Die Teilnehmer bekommen nicht alles auf dem Silbertablett serviert, sondern packen als Mitgestalter der Freizeiten selbst mit an.
  • Wir übernachten nicht in Luxushotels. Stattdessen findet man uns im Sommer fast immer auf Zeltplätzen, wo die Teilnehmer in Gruppenzelte mit Isomatte und Schlafsack übernachten. In den kühleren Jahreszeiten sind wir in der Regel in Selbstversorgerhäusern mit Mehrbettzimmern oder Matratzenlagern untergebracht.

Wer also Lust auf Natur, Mitverantwortung und ein außergewöhnliches Abenteuer hat, ist bei uns genau richtig!

15.März 2018