Was macht eigentlich…? – Teil 3

Über die Geschäftsführerin und die Kundenbetreuerin konnten Sie schon etwas erfahren, heute geht es weiter mit unserer Teambetreuerin Mona Lambert.

Was macht eigentlich die Teambetreuerin?

Junge Frau mit lockingen Haaren sitzt an einem Schreibtisch und lächelt.

Wie bist du zu FFA gekommen?
Ich habe mich während meines Masterstudiums als Werkstudentin beworben und war nach einem Bewerbungsgespräch mit Elisa Teil des FFA-Teams😊

Warum gerade FFA?
Ich finde die Idee von FFA und die ganzen Freizeitthemen toll! Wir heben uns von anderen Freizeitanbietern ab, indem wir mit eigenem Material, vielen engagierten Teamer*innen und besonderen Locations Kindern und Jugendlichen tolle Erfahrungen mit Mehrwert bieten. Mir persönlich ist der Bezug zur Natur und aktivem Draußensein wichtig und genau das lebt FFA mit Herzblut vor. In dem kleinen motivierten Team habe ich zudem die Möglichkeit, Ideen und Themen aktiv mit einzubringen und einen Job auszuüben, der nicht immer am Schreibtisch stattfindet.

Erzähle uns etwas darüber, was dein Arbeitsbereich bei FFA ist.
Ich bin für die Teambetreuung, sprich für unsere ehrenamtlichen Jugendleiter*innen, Praktikant*innen und Freiwilligen, zuständig. Das fängt bei der Akquise neuer Ehrenamtlicher an, geht bei der Aus- und Weiterbildung weiter und endet bei der Betreuung der bereits Aktiven. Es gibt viele Punkte, die vor, während und nach einer Freizeit bearbeitet werden müssen und darum kümmere ich mich. Dafür stehe ich viel in Kontakt mit motivierten Jugendlichen und jungen Erwachsenen und das macht unglaublich viel Spaß!

Was zählt zu deinen täglichen Aufgaben? Und welche Aufgaben fallen auch in deinen Bereich, an die man erst einmal gar nicht denkt, aber die sehr wichtig sind?
Für meine Arbeit ist es wichtig täglich auf Kommunikationsplattformen vorbeizuschauen. Gibt es neue Nachrichten bei WhatsApp, Telegram und Co? Haben sich Teamer*innen vielleicht per Mail gemeldet oder möchten am Telefon eine Frage beantwortet haben? Vor den Ferien laufen dann Tasten und Telefon heiß, damit bei jeder Freizeit genügend Teamer*innen dabei sind. Bei mir laufen Informationen zusammen, die gefiltert und neu verteilt werden wollen.
Ein wichtiger Bestandteil des Freiwilligenmanagements ist die Anerkennungskultur. Welches Geschenk wird am Ende des Freizeitenjahres an alle Aktiven versendet, was wird am Teamevent gemacht, wohin fahren wir? Wie kann man noch mehr Wertschätzung für das ausdrücken, was die Ehrenamtlichen leisten? Nach dem Freizeitenjahr ist vor dem Freizeitenjahr, sodass ich ständig auf der Suche nach kreativen und lustigen Ideen bin. Auch die Überarbeitung der Ausbildungsmodule ist ein wichtiger Bestandteil meiner Arbeit. So können die Kurse kontinuierlich an Änderungen und Bedarfe angepasst werden. Auch die Fortbildungen werden thematisch festgelegt und daran orientiert, was den Ehrenamtlichen die Planung und Durchführung einer Freizeit erleichtern könnte.
Ein eher trockener Teil ist die Beantragung und Abrechnung von Fördergeldern. Dies ist wichtig, dass die Kosten für die Kurse und Fortbildungen möglichst gering gehalten werden können. Es impliziert aber, dass passende Programme gefunden und Förderanträge geschrieben werden, die teilweise sehr lang werden können.
Was wiederum sehr viel Spaß macht ist die pädagogische Begleitung von unseren europäischen Freiwilligen und Praktikant*innen im Büroteam. Dabei werden Aufgaben begleitet, Reflektionsgespräche geführt und Raum für die individuelle Entfaltung geboten. Jede Person ist dabei einzigartig und verlangt individuelle Betreuung und den Einsatz unterschiedlicher Methoden.

Wie unterscheidet sich ein typischer Arbeitstag in den Ferien von einem typischen Arbeitstag außerhalb der Ferien?
In den Ferien gleicht das Büro einem Bienenkorb, da viele Dinge spontan umgeplant oder endgültig organisiert werden müssen. Fällt eine Teamerin kurzfristig aus, muss für Ersatz gesorgt werden. Gibt es Änderungen bei der Anreise, muss dies allen kommuniziert werden. Gibt es ungeplante Vorfälle, müssen diese zeitnah besprochen und geklärt werden. So kann ein Tag in den Ferien mitunter sehr hektisch werden und man sieht sich mit kurzfristigen Änderungen konfrontiert. Zum Glück arbeiten wir im Team alle eng zusammen und verstehen uns auch privat gut, sodass man sich auch mal gegenseitig unter die Arme greifen kann.
Aus einem weiteren Grund sind Ferienzeiten für mich besonders: Ich kann mit auf Ausbildungskurse fahren und dort neue Teamer*innen ausbilden und eine spannende Woche mit ihnen verbringen! Ich finde es faszinierend zu beobachten, wie manche angehende Teamer*innen in der Woche über sich hinaus wachsen. Die Gruppe findet zusammen und entwickelt ihren eigenen Zusammenhalt, sodass Dinge, die am Anfang unmöglich erschienen plötzliche möglich sind.

Was macht dir dabei am meisten Spaß?
Definitiv der (persönliche) Austausch mit unseren motivierten Teamer*innen! Wir haben tolle Personen mit an Bord des FFA-Schiffs, mit denen jede Nachricht oder Telefonat Spaß macht! Ein Highlight sind für mich auch die Aus- und Fortbildungen, für die ich meinen Schreibtisch verlassen und in den Camp-Alltag eintauchen kann.

Gibt es auch etwas, das dir schwerfällt?
Mir fällt es manchmal schwer, dass wir gerade im Sommer, wenn das Wetter schön ist, vermehrt arbeiten und den eigenen Urlaub hintenan stellen.

Was ist dein schönstes Erlebnis bei FFA?
Meine erste FFA-Freizeit mit Nadine war etwas ganz Besonderes, da sie mich in die Welt von FFA eingeführt hat und wir zusammen mit den Kindern eine tolle Zeit hatten! Generell schöne Erlebnisse bei FFA sind Momente, in denen ich erkenne, dass die Teamer*innen sich wohlfühlen und Spaß haben. Wenn unsere Arbeit als Büroteam gewertschätzt wird, ist dies natürlich besonders schön. Als Antwort auf unser Care-Paket zum virtuellen Teamevent im Februar 2021 schickte uns eine Teamer*in ein Päckchen mit Karte und Knabberzeug zurück, das war eine unendlich schöne Geste!

Welche schönen Gewohnheiten im Team hat FFA, die du sehr magst (und die es in anderen Unternehmen vielleicht nicht gibt)?
Im Team kriegt man sehr viel Freiraum geboten, um eigene Ideen umzusetzen und die Arbeit selbstständig zu strukturieren, ohne dass jede Tätigkeit penibel kontrolliert wird. Die Atmosphäre ist geprägt von Vertrauen und Zusammenhalt und das macht die Arbeit so schön! Ich freue mich schon wieder auf die Zeit, wenn wir unsere Geburtstags-Brunche wieder in voller Blüte aufleben lassen können 😊

Lieber Home-Office oder Büro?
Die Mischung machts, aber generell freue ich mich wieder sehr auf den Bienenkorb, der sich bei uns Büro nennt. Dort kriegen wir viel mehr von der Arbeit der anderen mit und haben mehr Austausch als im Homeoffice. Dennoch kann ich mir gut vorstellen auch nach der Pandemie weiter 1-2 Tage im Homeoffice zu arbeiten.

Was ist dein Lieblingsessen, wenn du im Büro zu Mittag isst?
Am liebsten ist mir unser Geburtstags-Brunch, zu dem jede etwas anderes beisteuert und wir gemeinsam ein großes Buffett zusammenstellen.